Sonderausstellungen

Durch Sonderausstellungen werden bestimmte Forschungsbereiche der Klassischen Archäologie und in den eigenen Beständen nicht vertretene Gattungen einem breiteren Publikum vorgestellt.

ALTE FELSEN - NICHTS NEUES

Ausstellung in der Antikensammlung • Kunsthalle zu Kiel 

05. Mai 2023 bis 04. Juni 2023

Ausstellungseröffnung am 04.05.2023, um 19.00 Uhr

In der Zusammenarbeit mit der Antikensammlung in der Kunsthalle zu Kiel zeigen die Studierenden aus der Fachklasse Freie Kunst und Keramik der Muthesius Kunsthochschule Kiel ihre künstlerischen Arbeiten. Die Künstler*innen dieser Ausstellung sind alle Teilnehmer einer Forschungsreise nach Rom, die sie auf einzigartige Weise inspiriert hat. Die Fülle an Geschichte, Gebäuden und Kunstwerken dieser antiken Stadt hat jeden von ihnen auf eigene Weise fasziniert und beeinflusst. In ihren individuellen Werken setzen sie sich mit den Eindrücken und Erfahrungen dieser Reise auseinander und bringen ihre persönliche Perspektive in ihre künstlerischen Arbeiten ein. Die Arbeiten zeigen eine starke Verbindung zur Ästhetik und Materialität Roms. Einige Künstler*innen reflektieren ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse in der Stadt, während andere sich mit den historischen Orten und Bauwerken auseinandersetzen, diese hinterfragen und neu interpretieren. Themen wie Raum, Vergänglichkeit, Ewigkeit, Instabilität und Unbeständigkeit finden sich in den unterschiedlichen Werken wieder.

Regine Bruhn widmet sich etruskischen Funden und erforscht die sich ständig verändernden Formen von Raum und Zeit. Annette Herbers setzt sich mit der historischen Bedeutung antiker Baukörper, insbesondere der Säulen, auseinander. Santiago Insignares integriert in seinen Arbeiten Erfahrungen des Belebens und Verlassens von Räumen und Orten. Nadine Kles fängt in ihren Werken die Ästhetik und Monumentalität Roms ein, stellt jedoch auch Instabilität und Unbeständigkeit dagegen. Yigyeom Suh stellt die Frage nach dem Raum der Orte und der Vergänglichkeit in ihren Werken in den Vordergrund.

ALTE FELSEN - NICHTS NEUES steht als offene Frage an den Betrachter. Gibt es in der Antikensammlung noch etwas Neues zu entdecken? Komm und finde es heraus.

 

 

Zwischen Dionysos und Christus

Bild und Tafelgeschirr im römischen Nordafrika

Ausstellung in der Antikensammlung • Kunsthalle zu Kiel 

04. Dezember 2022 bis 05. März 2023

Öffnet internen Link im aktuellen FensterAusstellungseröffnung am 03.12.2022, um 19.00 Uhr

Im Zentrum der Ausstellung steht das Phänomen Bildlichkeit, d.h. die Frage nach dem Aufkommen, dem Wandel und dem Erlöschen von figürlichen Darstellungen sowie nicht zuletzt dem Verhältnis von Bild und Ornament. Die Grundbedingungen von Bildlichkeit (Bildträger/Form, Auftraggeber, Zielgruppen, Kontexte, Verbreitung, Rezeption, Bildsprache) und die soziohistorischen Gründe für den Einsatz von Bildern versucht die Ausstellung anhand der Keramikproduktion der Africa Proconsularis zu diskutieren und zu visualisieren. Die Erzeugnisse dieser Region, besonders feines Tafelgeschirr und Bildlampen, bieten sich hierfür in vielerlei Hinsicht an. Auf der einen Seite liegen die dafür verantwortlichen Werkstätten mit Nord- und Zentraltunesien in einem einheitlichen geographischen Raum, auf der anderen Seite produzierten diese über einen langen Zeitraum hinweg vom 1. bis in das 7. Jh. n. Chr. Die Entwicklung der Bildproduktion und -erzählung lässt sich so mit der historischen Entwicklung der Provinz, von der Kaiserzeit, über die vandalische Herrschaft bis hin zur byzantinischen recuperatio kontrastieren. Eine weitere Besonderheit stellt die Wirkmacht der tunesischen Produktionszentren dar. Deren Produkte wurde vom 2.  bis ins 7. Jh. in alle Bereiche des Mittelmeeres verhandelt und beeinflussten dort wieder die lokalen Produktionen. Nicht zuletzt zeichnen sich viele der nordafrikanischen Produkte durch ihre hohe Qualität, die besondere Formensprache und ihren komplexen Bilddekor aus, der in der Spätantike zudem eine Brücke zwischen Heidentum und Christentum schlägt.

 

 

Vergangene Sonderausstellungen

Bildwanderungen - Bildtransporte

Die augusteische Bilderwelt jenseits der Alpen

Ausstellung in der Antikensammlung • Kunsthalle zu Kiel

16. Oktober 2021 bis 16. Januar 2022

Wozu ein Leben mit Bildern? Diese Frage thematisiert die Ausstellung am Beispiel des Aufeinandertreffens der Bildkultur der Römer mit der weitgehend bildlosen Kultur der Bewohner in den Räumen nördlich der Alpen. Diese Gebiete waren vor mehr als 2000 Jahren unter Kaiser Augustus (31 v. Chr. – 14. n. Chr.) Teil des römischen Reiches geworden. Im Zentrum der Ausstellung steht eine Vielfalt an importierten und vor Ort hergestellten Bildern, welche besonders mit jenen Menschen verbunden waren, die aus dem Mittelmeerraum als Soldaten, Händler oder Handwerker in den Norden kamen.
Leihgaben aus Augsburg, Haltern, Kempten, Mainz, Münster, Tübingen, Wiesbaden und Xanten sowie Lyon, Nijmegen und Kopenhagen erlauben einen umfassenden Blick auf die Rolle von Bildern in den neu eroberten Gebieten.

Einen ersten Flyer finden Sie Leitet Herunterladen der Datei einhier.

Ein Katalog zur Ausstellung erscheint bei Öffnet externen Link in neuem FensterSchnell und Steiner. Die Ausstellung wird zudem begleitet durch ein pädagogisches Programm für Schulklassen.

 

 

Antikensammlung • Kunsthalle zu Kiel

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Düsternbrooker Weg 1
D 24105 Kiel

Telefon:
+49 (0) 431 880 5758 oder
+49 (0) 431 880 2053
+49 (0) 431 880 5756 (Aufsicht)

Telefax:
+49 (0) 431 880 7309

E-Mail: Opens window for sending emailantikenslg(at)klassarch.uni-kiel(dot)de

Öffnungszeiten:
Di - So 10.00 bis 18.00 Uhr
Mi bis 20.00 Uhr

3.Okt., 24. & 31. Dez., 1. Jan. geschlossen

Der Eintritt ist frei

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CAU
Kunsthalle zu Kiel
Museen am Meer

Datenbank der unteritalischen Vasen und Gipsabgüsse: Öffnet externen Link in neuem FensterdigiCULT - Museen Nord

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